Energieoptimierung – Checks und Audits

Hier bekommen Sie einen Tipp, wie Sie den Energiebezug besser einschätzen und eventuell eine erste Optimierung selbst durchführen
Je nach jährlicher Energiemenge werden vom Energieversorger verschiedene Zähler eingebaut. Meist ist es jedoch so, dass für Betriebe ein Lastprofil des Energiebezuges für Strom und/oder Gas aufgezeichnet wird (1/4-Stunden- bzw. 1 h-Stunden-Intervall). Fragen Sie Ihren Energieversorger um diese Lastprofile und ersuchen Sie um Zusendung. Wenn Sie sich nicht auskennen, wie Sie das interpretieren sollen, fragen Sie nach. Dann werden viele Daten für Sie logisch sein, einige jedoch könnten Sie überraschen.

Hier bekommen Sie noch einen Tipp, wie Sie Stromkosten sparen können
Nehmen Sie Rechnungen zur Hand und stellen Sie diese dem Lastprofil gegenüber. Betrachten Sie Lastspitzen und rechnen Sie nach, wie viel sie kosten. Überlegen Sie, wie diese Lastspitzen zustande kommen. Vielleicht werden ja nur mehrere Verbraucher in ungünstiger Weise zur gleichen Zeit eingeschaltet. Das lässt sich einfach ändern.

Lesen Sie hier, wie Energieoptimierung funktioniert
Der erfahrene Energieberater hat natürlich ein bestimmtes Vorgehen. Zuerst wird der Energiebezug erhoben und daraus die ersten Schlüsse in einer Gesamtbetrachtung gezogen, danach eine Detailauswertung durchgeführt. In weiterer Folge werden Gebäude, Prozesse und Mobilität in Außenbegehungen vor Ort aufgenommen und beurteilt. Dabei werden Energieleistungskennzahlen berechnet, die eine Einschätzung der Effizienz erlauben. Aus diesen Unterlagen werden Maßnahmen entwickelt, die zu einer Energieoptimierung führen. Dabei wird oft auch die für die Unternehmer wichtigere Kennzahl der Produktivität, Servicefreundlichkeit, Arbeitsplatzverbesserung in Betracht gezogen. Diese teilweise schwer quantifizierbaren Faktoren werden in der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit berücksichtigt. Ein Bericht und die Präsentation schließt die Beratung ab und die Umsetzung kann beginnen.
Ein Projekt wird nach diesem Schema und in Zusammenarbeit mit dem Betriebsleiter und Instandhaltungsleiter Maßnahmen ausgerichtet.

Beurteilen Sie selbst, in welchem Ausmaß ein Energiemonitoring oder ein Energiemanagementsystem für Sie einen Vorteil bringt
Unter Energiemonitoring oder Energiecontrolling wird das Aufzeichnen von Energiedaten verstanden. Durch die Einstellungen in den Systemen werden Abweichungen als Warnungen oder Alarme gemeldet und veranlassen den Betreiber zum Handlen.
In größeren Unternehmen kann das System in ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 eingegliedert werden. Dieses ist ein System, das nach dem Regelkreis plan-do-check-act funktioniert und den gesamten organisatorischen Unterbau mitliefert. Hierbei kommt es durch die regelmäßigkeit der Befassung mit Energie zu einer stetigen verbesserung der Effizienz, aber nicht zu vergessen auch zur Optimierung der Anlagenverfügbarkeit, Zuverlässigkeit u.a.

Das Angebot für Sie:
Energieaudits und Energieaudits nach dem Energieeffizienzgesetz
Energiekonzepte zur Energie- und Kosteneinsparung
Unterstützung beim Aufbau des Energiemanagement ISO 50001
Energiemonitoring und regelmäßiges Reporting
Unterstützt beim Energieeinkauf

Energiecheck

Die wichtigsten Daten und Kennwerte eines Betriebes werden erfasst und ausgewertet. Das Ziel ist eine rasche Übersicht über die wesentlichen Daten und eine Entscheidungsgrundlage für eine weitere Vorschläge.

Energieaudit

Ein Energieaudit ist eine Überprüfung der energierelevanten Aspekte. Das Ziel eines Audits ist eine systematische Übersicht über die Energieversorgung, Energiebereitstellung und Energieverwendung zu erhalten. Je nach Arbeitsauftrag umfasst ein Audit verschiedene Bereiche und differenzierte Bearbeitungstiefen.

Diese Informationen enthalten nicht nur Zeitreihen von Energiemengen, sondern auch deren Kosteneinfluss und stellen für die Unternehmensleitung wichtige Steuerungsinstrumente dar.
In der Analyse werden Maßnahmen abgeleitet, die eine Verbesserung der aktuellen Situation herbei führen.

Diese Verbesserungen können sein:

  • Reduzierung der Energiemenge und Kosten
  • Verbesserung der thermischen Zustände
  • Sicherstellen der Funktionsfähigkeit der Anlagen
  • Senkung des Ausfallrisikos, Risikominderung von Energiepreisschwankungen
  • Einsatz erneuerbarer Energieträger
  • Eigenerzeugung von Energie

Externe Energieaudits nach dem österreichischen Bundes-Energieeffizienzgesetz

In dem Gesetz wurde festgelegt, dass Audits bestimmten Mindestkriterien entsprechen müssen.
So müssen Audits detaillierte und validierte Berechnungen für die vorgeschlagenen Maßnahmen ermöglichen und klare Informationen über potenzielle Einsparungen liefern.
Die herangezogenen Daten müssen für historische Analysen und zur Rückverfolgung der Leistung aufbewahrt werden können.
Auditoren halten sich an einen bestimmten Vorgang, um ein Audit effizient und mit dem erforderlichen Umfang abzuwickeln.